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  • AutorenbildMonika Wagner

Alpencross mit dem MTB 2017

Abenteuer Alpenüberquerung Oberstdorf nach Meran

Der Plan : Sohn und Vater in7 Etappen über die Alpen.

2 Radsportler des TVB brachen am frühen Samstagmorgen, den 7.Juli, in Birenbach mit dem Auto auf um in Oberstdorf zu starten.

Tag 1

Nach dem 2. Frühstück ging es zum Schrofenpass, immer steiler aufwärts zum Schluss schiebend und tragend. Nach anspruchsvoller Abfahrt machten wir Mittag in Warth. Über Lech und Zug das Lechtal hinauf am Formarinsee vorbei zur Freiburger Hütte. Nach der Auffahrt zum Rauhen Joch wartete eine lange anspruchsvolle Abfahrt nach Dalaas auf uns. Nach Kaffee und Kuchen fuhren wir noch einmal 6km 600 hm steil auf,bei über 30°sonnig,zum Kristbergsattel.


Tag 2

Gut erholt und versorgt ging es auf Schotter 4 km leicht bergauf dann5 km rasant ins Silbertal hinab. 20 km bergauf z.Teil schiebend weil nicht fahrbar erreichten wir das Winterjöchle. Nach Mittagsrast an der Neuen Heilbronner Hütte wartete eine schnelle Schotterabfahrt mit Trailanteil über das Zeinisjoch. Mehrere Verbotsschilder zwangen uns auf die Straße nach Galtür zum Tagesziel Ischgl.


Tag 3

Ein Höhepunkt der Tour!

Ab dem Hotel 14 km 1400hm hinauf direkt auf die Greitspitze 2864m hoch.

Ein Pfad direkt auf dem Grat führte zum Salaaser Kopf. Bei überwältigender Aussicht.

Auf zahlreichen Spitzkehren hinab zum Salaaser Trail,dann auf Schotter nach Samnaun und Spiss. 4Km und 400hm bergauf über schöne Almen erreichten wir die Koberalm zum Kaffee. Weiter steil bergab auf Schotter dann auf schmalen Pfaden bis Pfunds.

Erst eben auf Wiesenwegen, ab der Kajetansbrücke die Fahrstraße führten uns zur Schweizer Grenze nach Martina. Auf der Passstraße 5km 400hm bergauf zur Norbertshöhe erwartete uns ein starker Verkehr. Unsere Wirtin klärte uns auf: Ein Erdrutsch hatte den Reschenpass blockiert. Tagesleistung über 3000hm bergauf 3000hm bergab bei ca. 70km.


Tag 4

Ab der Norbertshöhe hinauf zum Schwarzsee und der Reschner Alm.Hinab ins Rojental nach Spin. Nach einem kräftezehrendem Anstieg zur Bruggeralm machten wir Mittagspause.Nach einer schönen Abfahrt, Wiesenwege und lange schmaleTrails bei Marienberg, fuhren wir bei Burggeis auf den Radweg über Glurns bis nach Prad am Stifserjoch.


Tag 5

Mein lang gehegter Traum wird wahr! Das Madritschjoch wartet auf uns. Und, das Wetter macht mit!!

Unsere im Rucksack verstaute Regenkleidung haben wir die ganze Tour nicht benötigt!

Bei schlechtem Wetter wäre die Fahrt über das 3120m hohe Joch nicht möglich oder zu Risikoreich! 23Km hinauf ( 2200hm am Stück) sehr viel für mich und nur schiebend zu bewältigen.

Die Rast oben -herrlich- . 29Km Abfahrt vom Feinsten 2600hm hinab nur unterbrochen von Pausen zum abkühlen der Bremsen und schauen. Bei der Zufallhütte wurde Kaffepause gemacht. Danach fast nur Trails bis Morter.


Tag 6

Ab Morter über Töbrunn Alm,Latscher Alm hinauf zur Tarscher Alm. Mittagspause. Nun folgte der anspruchsvoll zu überquerende Tarscherpass, 2515m hoch, hinauf wie hinunter viel schieben und tragen. Nach Kaffee an der Steinrast Alm noch einmal ein 100hm Schiebestück steil bergauf. Ein Genuss die Abfahrt mit schöner Sicht nach St.Walburg ins Ultental mit Ziel St. Pankratz.


Tag 7

Die letzte Etappe begann mit 100hm bergab um gleich darauf 900hm bergauf zum Platzerer

Jöchel zu führen. Durch Wald und Feld erreichten wir den Gampenpass. Kurz der Straße folgend verließen wir beim Gasthaus Gampenpass die Straße und fuhren auf zum Teil sehr ausgewaschenen Schotter und Wiesenwegen durch einsame Wälder. In der Jägerstube bei St. Felix die letzte Mittagsrast der Tour in schöner Umgebung. Steil bergauf zum schönen Felixer Weiher und weiter auf einsamen Wegen zum Grantkofel 1831m. Eine tolle Sicht aufs Etschtal mit Bozen und den Dolomiten.

Nach einer Rast fuhren wir auf Pfaden bis Bait del Prinz um auf steilsten Schotterpfaden fahrend und schiebend ins Tal in Richtung Meran zu kommen. Über Perdonig und Gaid erreichten wir Nals. Auf Radweg und Straße erreichten wir nach einem langen letzten aber sehr schönen Tag Meran. 420km und ca.15700 hm lagen hinter uns. Ohne Sturz und ohne Panne bei idealem Radfahrwetter.

Am nächsten Tag um 8.00 Uhr war unser Bustransport nach Oberstdorf.

Um 17 Uhr waren wir wieder zurück in Birenbach.


Manfred Christ

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