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  • AutorenbildMonika Wagner

Alpencross mit dem MTB 2014

Von Sonntag, 13.07.14 bis Freitag, 18.07.14 unternahmen 3 Mitglieder der Abt. Radsport erneut eine abenteuerliche Alpenüberquerung mit dem Mtb. Die Wege bzw. Pfade führten von Oberstdorf nach Torbole/Gardasee.


Sonntag, Tag 1:

Von Oberstdorf zum Kristbergsattel/ Schruns


Erneut starten wir 3, Manfred, Jürgen und ich, am Sonntag morgen um 7.30 Uhr in Oberstdorf mit unseren Mountainbikes incl. 9 kg Rucksack auf dem Rücken (der Inhalt ist unser Hausrat für die nächsten 6 Tage sowie zusätzlich Werkzeug, Ersatzteile etc.).

Die erste Hürde, der Schrofenpass, ein Steig mit Seilsicherung hinüber nach Warth, ist durch die Regenfälle der letzten Tage samt Abfahrt zum Arlberg aufgeweicht und kaum fahrbar. Dennoch erreichen wir sturzfrei Warth und biken über Lech und die Freiburger Hütte hinunter nach Dalaas. Dieser Steig abwärts ist durch den auch jetzt einsetzenden Regen eine reine Schlammrutsche, die aber spassig zum Abfahren ist. Andere Biker, die wir unterwegs schiebenderweise abwärts treffen, schütteln nur den Kopf und staunen, dass wir diesen Pfad im Sattel sitzend bewältigen können. Der Schlussanstieg zum Kristbergsattelhaus, welches eine erste Adresse für Wanderer und biker ist, ist im Nu genommen.

Nach einem feinen Abendessen werden wir auch noch Fussballweltmeister, so dass wir um 24.00 Uhr erschöpft, aber tief zufrieden, ins Bett fallen.

Gefahrene Kilometer: 66

Höhenmeter: 2330

reine Fahr- bzw. Schiebezeit: 6.55 Std.

Wetter: regnerisch bis wechselhaft.



Montag, Tag 2:

Vom Kristbergsattel bei Schruns/Österreich nach Davos/Schweiz


Nach phantastischem Frühstück im Alpengasthof Kristberg, in dessen Folge uns der Wirt noch Wurstsemmeln mit auf den Weg gibt („schmecken Euch jedenfalls besser wie jeder Riegel“, wo er auch Recht hat....), starten wir auf Asphalt hinunter nach Schruns, da die Trails alle aufgeweicht sind und wir die Schlammschlacht vom Vortag nicht wiederholen wollen. Es ist bedeckt und es regnet (noch) nicht! Kurz vor St. Gallenkirch kämpfen wir uns 800 Höhenmeter hoch nach Gargellen, wo wir Anfangs sogar einen fahrbaren Trail bergauf finden.

Nach kurzer Rast in Gargellen wirds richtig böse:

Extrem steil berauf auf einem Almenweg, der uns zum Anstieg auf das „Schlappiner Joch“, 2250 Meter hoch, führt. Dieser nun 1 ½ stündige Aufstieg ist der schlimmste, den wir je mit dem bike erlebt haben. Nahezu unschiebbar, da permanent hohe Felsblöcke den Weg versperren. So muss ich öfters das bike Schultern, was mit meinem Rucksack ein Gesamtgewicht von ca. 22 kg ergibt. Vollig platt erreichen wir 3 das Joch, wobei jetzt der bereits unten am Joch einsetzende Regen langsam in Schnee übergeht! Grauslig!


„Der Pfad zum Schlappiner Joch Schieben und Tragen, bis der Arzt kommt...“.


„Der Pfad zum Schlappiner Joch Schieben und Tragen, bis der Arzt kommt...“.










Schnellstens wollen wir über das Dorf Schlappin ins Tal hinunter nach Klosters brausen.

Von wegen!

Durch den Regen völlig unfahrbare Pfade, schlittern wir zu Fuß hinunter nach Schlappin. Die Stimmung sinkt weiter. Erst ab Schlappin wird der Pfad zum Schotterweg, so dass wir bald Klosters erreicht haben.



Am Taleingang finden wir eine tolle Jause, wo wir uns mit Kuchen und Kaffee stärken. Und: Ab Klosters scheint plötzlich die Sonne und es wird richtig warm. Die Stimmung steigt wieder. Bald fahren wir bergauf auf tollen MTB-Wegen nach Davos, wo wir im Hotel Alpina, welches zum Teil unter Denkmalschutz steht, eine hervorragende Unterkunft finden.

Dennoch sind wir 3 uns einig:

Nie wieder „Schlappiner Joch“!

Kilometer: 53,

Höhenmeter: 2260,

reine Sattelzeit: 7,30 Stunden,

Durchschnittsgeschwindigkeit: 7,1 km/h (!!)


C.Walter


Dienstag, Tag 3:

Von Davos/Schweiz nach Livigno/Italien


Erstmals ist es schon morgens sonnig, so starten wir froh gelaunt in südliche Richtung über den Dürrboden, ein romantisches Seitental von Davos, Richtung „Scalettapass“. Ab der Alpe Dürrboden beginnen zunächst gut fahrbahre Trails Richtung Anstieg zum „Scalettapass“.

Unterwegs finde ich mitten auf dem Pfad einen Fotoapparat. Bald darauf holen wir 2 hübsche Wanderinnen ein, die zunächst sehr überrascht, dann sehr froh darüber sind, ihren Fotoapparat wieder zu haben. Als Belohnung müssen sie von uns 3 Bikern ein Foto schießen.

Ein traumhafter Anstieg, der für unsere Bikes problemlos schiebbar ist, bringt uns auf über 2600 Meter Höhe zur Passhöhe. Abermals müssen wir Schneefelder queren. Egal, die Sonne scheint fast wolkenlos vom Himmel! Schlechtes Wetter wäre hier oben unweigerlich mit Schneefall verbunden. Der anschließende Pfad, der auch Bestandteil des berühmten Berglauf- Marathons „Trans Swiss Alpine“ ist, hinunter nach S`Chanf /Unterengadin, ist komplett fahrbar. Unten angekommen, klatschen wir uns gegenseitig ob der gelungenen, Sturz freien Abfahrt ab und sind voller Adrenalin und allerbester Laune.

Was für eine tolle Passüberquerung mit dem MTB!

Kein Vergleich mit dem „Schlappiner Joch“ vom Vortag!


Leider gibt’s in S`Chanf kein Wirtshaus, weshalb wir uns an einem Brunnen mit Wasser versorgen und uns mit einem Teil unserer zahlreich mitgenommenen Riegel verköstigen („köstlich“ ist am 3. Bike- Tag mit bereits zahlreich vertilgten Riegeln allerdings etwas anderes...).

Anschließend geht es ab dem frühen Nachmittag erneut auf über 2680 Meter Höhe, hoch zum „Chaschauna- Pass“. Dieser Pfad hat am Ende deutlich mehr als 35% (!) Steigung, so dass auch hier das Schieben Schwerstarbeit ist. Wenigstens rollt das Vorderrad über den dort vorhandenen Erdboden, der mit Schotter durchsetzt ist. Falls es hier regnen würde, wäre der Anstieg völlig unpassierbar und wir müssten umdrehen!

Oben angekommen, bin ich erst mal wieder ordentlich platt!


Die Abfahrt hinunter, jetzt auf italienischer Seite, ist leider nur bis zur „Cassana- Hütte“ ein Pfad. Dann folgt bis hinab nach Livigno (eine zollfreie, italienische Gemeinde/ ein Paradies für Wanderer und Mountainbiker) eine steile Schotterabfahrt.

Beim Anhalten kurz vor Livigno klemmt der Mechanismus meines Klick-Pedals, da sich Steinchen darin verklemmt haben. So falle ich aus dem Stand mit dem Fahrrad um und schlage mir den Arm blutig. Es sollte mein einziger Sturz auf der ganzen Tour werden, wobei ich im Nachhinein im Wissen, wo wir zwischenzeitlich überall abgefahren sind, sehr dankbar bin.

Gleichzeitig mit einem kurzen Gewitter erreichen wir Livigno/Italien und finden im „Hotel Suisse“ Quartier. Ein traumhafter, aber sehr anstrengenden Bike- Tag liegt hinter uns.




Kilometer: 52

Höhenmeter: 2200

reine Sattelzeit: 7,00 Stunden

Durchschnittsgeschwindigkeit: 8,1 km/h

C.Walter


Mittwoch, Tag 4:

Von Livigno nach Ponte di Legno/Valle Camonica


Nach einem prima Frühstücksbuffet im empfehlenswerten „Hotel La Suisse“ in Livigno sitzen wir 3 bereits um 8:45 Uhr erneut im Sattel. Der Himmel ist nahezu wolkenlos. Uns wird abermals ein phantastischer Mtb-Tag erwarten. Zunächst am „Lago di Livigno“ entlang, schieben wir bald ca. 100 Höhenmeter einen Pfad hoch und können dann bis auf wenige Ausnahmen auf phantastischen Mtb-Wegen, die auch als solche markiert sind, bis hoch zum „Passo Trela“ biken. Nur an den Steilstücken müssen wir, bald jenseits der Baumgrenze, schieben. Erneut passieren wir Schneefelder und freuen uns wie kleine Kinder, als wir den Pfad hinunter zur „Alpe Trela“ von der Passhöhe aus sehen:

Uns erwartet ein kilometerlanger, allerfeinster Bike-Trail, ohne grobe Steine oder Wurzeln. 50 cm breit, fast wie gewalzt, bis auf wenige Pfützen staubtrocken. Mit dem breitesten Grinsen, dass man sich vorstellen kann, erreichen wir die „Alpe Trela“.

Meine Hände zittern abermals , da ich nach dieser Abfahrt wieder voller Adrenalin stecke.


Wir fahren weiter über Schotter eine wilde Gebirgsschlucht hinunter zum Stausee im „Valle Faele“. Schließlich geht es eine steile, namlose Passstraße mit zahlreichen Kehren hinunter nach Bormio, wo uns Temperaturen von 29 Grad im Schatten erwarten. Nach einer Stärkung mit Spaghetti in der Fußgängerzone fahren wir eine ätzend steile Fahrstraße auf glutheissem Asphalt hoch bis zur Ortschaft Santa Catherina, 1794 Höhenmeter, dem Beginn der nächsten konditionellen Herausforderung. Uns stellt sich nun der berühmt- berüchtigte Gavia- Pass mit seiner Höhe von 2652 Meter, in den Weg.

Nach der obligatorischen Rast mit eiskaltem Cola in einer Kneipe direkt am Passbeginn ist die Auffahrt auf Asphalt dennoch auf Grund der hochalpinen, völlig menschenleeren, ja fast unwirklichen Landschaft ein Genuss. Meine Gedanken während dieser Auffahrt sind völlig weg vom Alltag! Nur die nächste Kehre ist das Ziel! Vor allem, weil die Beine auch so langsam müde werden..


Auf der Passhöhe zieht ein kalter Wind über die dortigen Gipfel, so dass wir rasch, zunächst leider auch auf Asphalt, da es absolut keine sonstigen Wege gibt, hinunter zum Skiort „Ponte di Legno“ am Tonale- Pass brausen. Unterwegs finden wir dann doch noch eine Abkürzung, so dass wir versöhnlich auf einem Trail mit feinstem Waldboden bis zur Ortschaft Pezzo abfahren können.

Bald ist auch unser Etappenziel, Ponte di Legno, erreicht. Auf dem Weg dorthin, so müssen wir am nächsten Tag feststellen, fährt sich Manfred einen Nagel in seinen Hinterradreifen, was am heutigen Tag unbemerkt bleibt. Am Folgetag hat dies allerdings weitreichendere Folgen...

Unsere Unterkunft liegt mitten in der Fußgängerzone, so dass auch der Verdauungsspaziergang nach dem Abendessen kurzweilig verläuft. Der Abend ist lau, die flanierende Damenwelt bemerkenswert anschaulich....



„Auf der Passhöhe des Gavia“



Kilometer: 80

Höhenmeter: 2210

reine Fahrzeit: 06,45 Std

Durchschnittsgeschwindigkeit: 11,7 km/h



C.Walter


Donnerstag, Tag 5

Von Ponte di Legno/ Valle Camonica über die Montozzoscharte nach Madonna di Campiglio

So langsam kehrt bei uns dreien, was den Tagesbeginn anbelangt, Routine ein. Gegen 6:30 Uhr Aufstehen mit müden Beinen, Katzenwäsche, Herrichten des Rucksacks, Füllen der Trinkflaschen mit Energiepulver und, wie meistens, um 7:30 Uhr Frühstück, welches immer reichlich ausfällt.

Als wir dann um 8:30 Uhr die Mountainbikes herrichten, stellt Manfred fest, dass er am Hinterrad einen Plattfuß hat. Beim Wechseln des Schlauchs muss er feststellen: Totalschaden an der Felge! Sie lässt sich in alle Richtungen verbiegen, da wohl die innen liegende Hohlkammer gebrochen ist.

Wenn ihm diese Panne auf der Passhöhe passiert, sind mindestens 4 Stunden Schieben ins Tal angesagt! Und was für ein Glücksfall: Das Geschäft direkt neben unserem Hotel ist ein Fahrradverleih! Zur Reparatur muss Manfred zwar mit dem Ladeninhaber eine Ortschaft weiter mit dessen Pkw abfahren. Dennoch ist er bald im Besitz einer neuen Hinterradfelge.

Jürgen und ich fahren zwischenzeitlich voraus, werden aber bald von Manfred, der ein irrsinns Tempo vorlegt, bereits am Anstieg zur Montozzoscharte wieder eingeholt.

Eine neue Felge verleiht Flügel!

Der Aufstieg zur Scharte war im 1. Weltkrieg ein Militärpfad, der nun mit dem Mtb gut fahrbar ist. Nur an wenigen Stellen müssen wir schieben: Da ab 20 Prozent Steigung das Schieben genau so schnell geht wie das Fahren und zudem den Rücken entspannt, ist das völlig wurscht! Auf der Scharte, in einer Höhe von erneut über 2600 Höhenmeter, kann eine Gefechtsstellung aus dem 1. Weltkrieg besichtigt werden.


Die nun folgend Abfahrt zum Tonale-Pass erfolgt auf anspruchsvollen Mtb- Trails, die unserer Fahrtechnik alles abverlangt.

Und plötzlich endet der Pfad an einem Gebirgsbach, an dem die Brücke weggespült ist! Egal, wir waten bis zu den Knien durch das jetzt bei dem warmen Wetter herrlich kalte Wasser. An einer glitschigen, provisorischen Holzbrücke, die kurz danach zu queren ist, rutscht Jürgen aus und legt sich samt Fahrrad hin. Wenigstens kommt er auf dem Holzbrett zum Liegen und fällt nicht in den darunter liegenden, reißenden Bach. Das Gelächter ist groß, zumal ihm nichts passiert ist. Ohne weitere Stürze erreichen wir bald die die Talsohle, wo wir uns erneut mit Spagetti und Cola stärken.

Bis Dimaro geht’s auf Asphalt leicht bergab. Dort erwartet uns nun ein steiler Schotteranstieg hoch ins Skigebiet von Madonna di Campiglio und mich speziell der „Mann mit dem Hammer“: Unterwegs verliere ich völlig die Lust und Kraft, auf Schotter bergauf zu fahren! Nichts geht mehr: Der Kopf will nicht mehr, die Beine sowieso schon lange nicht mehr.

Der 8 Kilogramm schwere Rucksack drückt ins Kreuz und meine Trinkflaschen sind auch leer...

Auf der „letzten Rille“ erreiche ich die Passhöhe von Campo bei Madonna di Campiglio. So kaputt wie jetzt war ich auf der ganzen Tour noch nicht. Nach Erreichen der Unterkunft essen wir noch schnell eine Pizza, anschließend falle ich erschöpft ins Bett. War heute nicht mein Nachmittag...

Morgen um diese Zeit wollen wir schon am Ziel sein: In Torbole am Gardasee!


„ Nicht zu verachtende, glitschige Holzbrücken auf dem Trail Richtung Passo Tonale“


Gefahrene Kilometer: 72

Höhenmeter: 2370

reine Sattelzeit: 7,50 Std.

Durchschnittsgeschw.: 9,6 km/h.


C. Walter


Freitag, Tag 6

Madonna di Campiglio- Tione- Passo d`Uissol- Ledrosee- Torbole/Gardasee

Der letzte, finale Tag unseres Abenteuers der Alpenüberquerung beginnt abermals mit Sonnenschein und guter Laune, zumal ich mich auch wieder vom Vortag erholt habe.

Anfangs auf tollen Trails geht es immer bergab, Richtung Tione.

Perfekt angelegte Radwege vor Erreichen von Tione machen ebenso richtig Spaß:

Immer abseits vom Verkehr, durch Wälder, Schluchten und vor allem: Wir treffen nur gut gelaunte Urlauber, allesamt Italiener. Das Urlaubsgebiet in der Gegend zwischen Madonna d.C. und Tione ist im Gegensatz zum Gardasee nicht in deutscher Hand, was auch gut so ist!


Ab Tione wird’s wieder ernst. Wir biken auf anfangs asphaltierten, steilen Almwegen, die bald in Schotter übergehen, ein Seitental hoch Richtung Passo d`Uissol. An einer Alm baden wir regelrecht in einem Brunnen, da es um die 30 Grad warm ist.

Anschließend müssen wir letztmalig auf unserem Abenteuer einen steilen Pfad hoch Richtung des Passo d`Uissol schieben. Die letzten Meter zur Scharte sind so steil, dass erneut das Tragen des Bikes angesagt ist. Als wir oben sind, klatschen wir uns im Wissen, das dies die letzten Höhenmeter unserer diesjährigen Alpenüberquerung waren, ab. Irgendwie kann ich hier oben auf knapp 1800 Höhenmeter den Gardasee ( 60 Höhenmeter) bereits riechen und vor allem: Ich freu mich nach 6- wöchiger Abstinez wieder auf ein gescheites Weizenbier !!! Das muss aber noch warten, da wir noch nicht am Ziel sind.


Die nachstehende Abfahrt Richtung Ledrosee ins Valle di Concei ist anfangs leider unfahrbar. Sogar das Gehen mit dem Bike ist gefährlich, da wir nur auf losem Schotter extrem steil bergab schlittern: Durch Lawinenabgänge im vergangenen, schneereichen Winter sind die Wege weggerutscht, ja stellenweise nicht mehr vorhanden. Auch müssen wir bergab noch zahlreiche umgestürzte Bäume übersteigen. Schließlich wird der Weg doch noch fahrbar, wenn auch mit aber tausenden, Fußball großen Steinen durchsetzt. Unsere Federungen an den Bikes arbeiten abermals perfekt, so dass auch diese Abfahrt Sturz frei genommen wird.

Nach einer kurzen Rast in einer Hütte mitten im Wald, wo wir auch eine Gruppe von Forstpolizisten treffen, die in dem Gebiet wohl ihre Ausbildung machen (und deren Chef zunächst ernst schaut, als er erfährt, wo wir mit dem bike heruntergekommen sind...), umrunden wir bald den Ledrosee und fahren auf der alten Ponalestraße, die seit ein paar Jahren ein Wander- und Mtb- Weg ist, zum Gardasee ab, den wir nun auch sehen und tatsächlich riechen können!



Voller Glücksgefühle, dass wir 3, die wir immerhin zusammen schon 170 Jahre alt sind (!), es geschafft haben, fahren wir gegen 16.30 Uhr über Riva in Torbole ein und fallen uns am Strand in die Arme.

Das (die) Weizenbier(e) am Kiosk des Hafens am Campingplatz „Al Cor“ schmecken anschließend vorzüglich!

Als wir am späten Abend in der „Winds Bar“ auch noch weitere Alpencrosser treffen, die wir unterwegs kennengelernt haben, ist der Tagesausklang mehr als perfekt!


Gefahrene Kilometer: 89

Höhenmeter: 1800

Sattelzeit: 7,30 Stunden

Durchschnittsgeschwindigkeit: 12,00 km/h.


In den vergangenen 6 Tagen haben wir somit 407 Kilometer zurück gelegt, haben 43,5 Stunden im Sattel sitzend bzw. schiebend/ tragend verbracht undwaren 13.170 Höhenmeter bergauf unterwegs. Und sind vor allem gesund und munter am Gardasee angekommen!

In unserer “Bildergalerie/Alpencross 2014” sind 264 Bilder der vergangenen 6 Tage ersichtlich.


C.Walter


„Ein tolles Gefühl, es abermals geschafft zu haben (v.r.):

Jürgen, Manfred sowie der Verfasser der Zeilen“


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