757 Radsportler traten am Sonntag, den 18.06.2023, bei der traditionsreichen Birenbacher Bergelestour durch den Schwäbisch-Fränkischen Wald an – die Jubiläumsveranstaltung bot bei perfekten äußeren Rahmenbedingungen zahlreiche strahlende Gesichter bei Teilnehmern und Organisatoren. „Ich bin die große Schleife gefahren und habe über den Tag verteilt vielleicht 20 Autos gesehen“ war ein treffendes Feedback eines begeisterten Teilnehmers aus Zell unterm Aichelberg.
Streckenplaner Joachim Singer hatte sich mal wieder selbst übertroffen und zwei wunderschöne Strecken über 88 km und 129 km kreiert. Malerische Ortschaften, zahlreiche Nebenstrecken durch Wälder und Täler boten den Teilnehmern neben der sportlichen Herausforderung (kleine Schleife ca. 1.000 Hm / große Schleife ca. 1.500 Hm) eine tolle Landschaft bei bestem Radlerwetter.
Obwohl viele Teilnehmer mit dem Rad kamen und das Auto zu Hause gelassen hatten, herrschte bereits ab 06:30 Uhr reges Treiben in der Gemeindehalle.
Dabei wählten zweidrittel der Teilnehmer die große Schleife, welcher über kleine Ortschaften wie Kapf und Mittelbronn bis nach Laufen ins Kochertal führte. Was die Veranstalter besonders freute – zahlreiche Teilnehmer waren trotz der Umleitung aufgrund der Baustelle in Rechberghausen aus weiten Teilen des Landes angereist.
Kennzeichen aus Stuttgart, Ulm, aber auch Biberach und Ravensburg sowie dem badischen Waldshut freuten die Organisatoren ganz besonders. Zum Start gab es für jeden Sportler neben dem Streckenplan auch ein Starterpaket bestehend aus Müsliriegel und Gels. „Das ist wohl einmalig bei eine Radveranstaltung“ war ein Kommentar am Start und so strahlten bereits am frühen Morgen alle Teilnehmer mit der Sonne um die Wette.
Um die Mittagszeit herrschte entsprechend Betriebsamkeit an den beiden Verpflegungsstellen in Durlangen und Holzhausen bei Eschach, denn mit einer so hohen Teilnehmerzahl rechneten die Wenigsten im Verein. „Wir wurden regelrecht überrannt“ kommentierte Gerti Dreher die Situation an den beiden Verpflegungsstellen. Für die erfahrenen Organisatoren jedoch kein Problem, so wurden Getränke und Wecken einfach nachgeordert, kein Teilnehmer musste die Fahrt hungrig fortsetzen.
Dazu ein Radsportler aus Nellingen: „Es war alles top organisiert und die Verpflegungsstellen haben keine Wünsche offengelassen“ – eine tolle Bestätigung für die Helferinnen und Helfer in Durlangen und Holzhausen. Auch Monika Wagner, Chefin der Radsportabteilung, zeigte sich begeistert und lobte die rund 70 ehrenamtlichen Helfer, die neben der Ausschilderung der Strecke, der Organisation rund um die Verpflegungsstellen natürlich auch dafür sorgten, dass im Anschluss am Sportplatz noch ein gemütliches Zusammensitzen stattfinden konnte.
Zwar standen der Spaß und die Geselligkeit klar im Vordergrund, dennoch wurden am Ende des Tages auch noch die Sieger der Gruppenwertungen von Monika Wagner entsprechend mit tollen Geschenken bedacht.
Dabei gewann das Team vom MRSC Ottenbach die Wertung klar vor den Beer Brothers Crew und dem Team Nippon – vierter Platz wurden die Albtrödler, die erstmalig teilnahmen und nur knapp am Podest vorbeischrammten.
Dass die gesamte Radsportfamilie zusammenhält, zeigte sich am späten Nachmittag, denn als ein Radsportler aus Neckarsulm berichtete, dass ihm 25 km vor dem Ziel der Schaltzug gerissen war und er den letzten Teil der Strecke mit einer 34-11 Übersetzung und teilweise in Socken joggend die Steigungen bewältigt hatte (großen Respekt hierfür!), schafften es Manfred Christ, das Rad rechtzeitig zu reparieren, denn die Rückfahrt nach Neckarsulm(!) sollte noch am selben Abend erfolgen, was letztendlich auch klappte.
Final bedanken wir uns bei unseren Sponsoren Steffen Schuck von Bikesnboards GmbH für die Siegergeschenk-Pakete , Ricardo von Paul Lange & CO. OHG für das Starter-Paket Riegel und Powergel der Marke Namedsport, Bader Stuckateur, Küchen Höchst und der Gemeinde Birenbach für die Fahrzeuge und TS Veranstaltungstechnik für die Lautsprecher.
Die Rahmenbedingungen sowie die Veranstaltung wäre so ohne die großartige Unterstützung nicht möglich gewesen.
Ein riesiger Dank aber auch an alle ehrenamtlichen Helfer, die Organisatoren der Radsportabteilung und natürlich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, denn alle haben dazu beigetragen, dass die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg geworden ist. Falls es leise Zweifel daran gab, ob sich die Organisation für eine 31. Auflage lohnt, 757 Radsportlerinnen und Radsportler sollten genug Motivation sein, auch im kommenden Jahr wieder an den Start zu gehen.
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